Rehkitzrettung

Rehkitzrettung mit Drohnentechnologie

Jedes Frühjahr setzen Rehgeißen ihre Kitze im hohen Gras aus – eine Gefahr bei der Mahd. Mit Wärmebild-Drohnen spüren wir Kitze frühzeitig auf, bevor die Wiesen gemäht werden. So retten wir Leben und unterstützen Landwirte bei einer tierschonenden Bewirtschaftung.

Wie läuft eine Kitzrettung ab?

Zunächst stimmen sich Landwirte, Jagdpächter und der Drohnenpilot ab, um den Einsatz optimal zu planen.

Am frühen Morgen, wenn der Temperaturunterschied am größten ist, fliegen wir die Wiesen mit Wärmebild-Drohnen ab und lokalisieren die Kitze.

Helfer werden benötigt, um die gefundenen Tiere vorsichtig zu sichern und vor der Mahd in Sicherheit zu bringen. Nach dem Mähen werden die Kitze wieder freigelassen.

Was gibt es zu beachten?

Die Suche erfolgt früh morgens, da Temperaturunterschiede dann am besten sichtbar sind. Zudem sollte das Gebiet vorab mit Landwirten und Jägern abgestimmt werden.

Wie lange dauert eine Absuchung eines Feldes?

Die Dauer hängt von Größe und Bewuchs ab. Im Durchschnitt können wir 10–15 Hektar pro Stunde absuchen.

Wie viel zeitlichen Vorlauf sollte man einplanen?

Eine rechtzeitige Planung ist entscheidend. Idealerweise sollte die Rehkitzrettung einige Tage vor der Mahd organisiert werden, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

ein ausgewachsenes Rotwild liegt im Gras - eine Aufnahme aus 50m Höhe 

links Wärmebild - rechts RGB Bild (Foto mit DJI Mavic 2 Advanced)