ASP Überwachung und Prävention

Afrikanische Schweinepest (ASP) in Hessen – Drohneneinsätze zur Prävention und Bekämpfung

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt eine erhebliche Bedrohung für Wild- und Hausschweine in Hessen dar. Eine frühzeitige Erkennung und Eindämmung sind entscheidend, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern.

Mit unseren modernen Drohnensystemen unterstützen wir Landwirte, Jäger und Behörden bei der Wildschweinortung, Kadaversuche und Überwachung gefährdeter Gebiete. Wärmebildkameras ermöglichen eine effiziente Suche, selbst in dicht bewachsenen oder schwer zugänglichen Regionen.

Durch den gezielten Drohneneinsatz tragen wir dazu bei, das Infektionsrisiko zu minimieren und betroffene Gebiete schnell zu sichern.

 

Wie läuft ein ASP Einsatz ab?

Die betroffenen Landwirte setzen sich mit dem Drohnenpilot in Verbindung. 

Dieser holt ggf. benötigter Genehmigungen ein, damit der Flug rechtlich sicher durchgeführt werden kann.

Am Erntetag befliegt der Drohnenpilot mit der Drohne die Flächen und hält Ausschau nach eventuellen Wärmequellen von Wildschweinen oder deren Kadaver.

Sollte sich ein Wildschwein in der Fläche aufhalten darf die Fläche an diesem Tag nicht geerntet werden.

Bei einem Kadaverfund ist das zuständige Veterinäramt zu Informieren.

Was gibt es zu beachten?

Bereits am Tag vor der geplanten Ernte, sind die zu befliegenden Flächen, sowie Fruchtart dem Drohnenpilot mitzuteilen.

Optimal ist die Zusendung von KML Dateien der betroffenen Flächen.

Wenn dies nicht möglich ist, sollten genaue Flächenbezeichnungen mit Bildern aus Google Maps geliefert werden.

Dies macht es dem Drohnenpilot bei der Flugplanung für den Erntetag einfacher.

Wie lange dauert eine Absuchung eines Feldes?

Je nach Größe der Fläche kann die Befliegung zwischen 5 und 10 Minuten dauern.

Ein guter Wert sind etwa 2 Minuten pro abgesuchtem Hektar.

Wie erhalte ich eine Dokumentation des Fluges?

Nach der Befliegung der Fläche erhält der Landwirt eine schriftliche Bestätigung (vor Ort oder auf Wunsch per Mail) dass die betroffene Fläche beflogen wurde und frei von Wildschweinen oder deren Kadaver ist.

Per Mail erhalten Sie dann auch eine Datei, welche die exakte Flugroute anzeigt, welche die Drohne genommen hat.

Diese Datei können Sie Ihrem zuständigen Veterinäramt übermitteln, wenn dieses es wünscht.

Wie viel zeitlichen Vorlauf sollte man einplanen?

Da es während der Ernte sehr auf was Wetter ankommt, ist auch ein gewisser Vorlauf notwendig.

Bitte planen Sie hierbei etwa 3-4 Tage Vorlauf ein.

im hochgewachsenen Raps nicht zu erkennen - doch hier war eine Wildschweinrotte unterwegs 

links RGB Bild - rechts Wärmebildkamera (Foto mit DJI Mavic 2 Dual)